FELICE: Die Aufgabe des IfADo

Die Einführung von Robotern und Maschinen bedeutet nicht automatisch, dass auch der Arbeitsprozess verbessert wird. Automatisierungstechnik soll aus Sicht der Ergonomie auch dazu führen, das Wohlbefinden des Menschen zu steigern. Um diesen Aspekt geht es im Projekt FELICE. Wie können die Belastbarkeit und Ausdauer eines Roboters mit der Präzision und den kognitiven Fähigkeiten des Menschen kombiniert werden?

Roboterarm im Labor

Klassischerweise geht es bei der Optimierung der Arbeitsabläufe zwischen Menschen und Roboter um Leistungssteigerung oder Effizienz. Aber wie sieht die Optimierung von Wohlbefinden aus?  Im Fall von FELICE geht es um einen mobilen Roboter, der am Band an einer Montagelinie dem Menschen zuarbeitet. Er kann in verschiedenen Arbeitssituationen eingesetzt werden und reicht dem Menschen zum Beispiel benötigte Werkzeuge und Bauteile für den Fertigungsprozess an. Der Roboter wird zu einem Assistenten, der den Menschen durch die gemeinsame Zusammenarbeit unterstützt. Da es dabei um auch um die individuelle zeitliche Abstimmung, also wann der Roboter ein bestimmtes Werkzeug oder Bauteil anreicht.

Die Forschenden des IfADo sind daran beteiligt, die Anforderungen an die Kollaboration mit dem Roboter zu spezifizieren und mitzugestalten. Dabei ist Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration oberstes Gebot: Auf der physikalischen Ebene besteht z.B. die Gefahr des Zusammenpralls von Roboter und Mensch. Auf der kognitiven Ebene müssen die Abläufe, die notwendigen sowie die verfügbaren Informationen während der Zusammenarbeit geplant werden. Das IfADo bewertet und beurteilt, wie diese Interaktion am Ende aussieht, und geht besonders auf Aspekte der Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz des Roboters als Assistenz ein.

Wissenschaftlicher Kontakt:
Dr. Yannick Metzler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Ardeystrasse 67 Dortmund Nordrhein-Westfalen DE 44139
Dr. Felix Dreger
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Ardeystrasse 67 Dortmund Nordrhein-Westfalen DE 44139

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