Bundesforschungsministerin Karliczek besucht Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit

18.08.2021

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hat am 17. August 2021 das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum besucht. Hier arbeiten Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachbereichen gemeinsam daran, die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern. Als Teil des Verbundes bringt das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) seine Expertise im Bereich der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz darin ein.

Foto: Marquard/RUB

Im Frühjahr 2021 wurde das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) als Standort des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZP) ausgewählt. Nun kam Anja Karliczek dort mit Forschenden sowie Therapeutinnen und Therapeuten direkt ins Gespräch. Seelische Gesundheit sei ein Kernthema der Gesellschaft, betonte die Ministerin – nicht erst in der Corona-Pandemie. Dennoch seien Menschen mit psychischen Störungen sehr häufig Stigmatisierungen ausgesetzt. „Um dies zu ändern, müssen wir die Grundlagen und Auslöser psychischer Krankheiten noch besser verstehen.“ Hier zeichne sich das FBZ durch seine exzellente Arbeit aus: „Als Teil des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit wird seine Bedeutung weiter zunehmen, und es wird einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der psychischen Gesundheit in Deutschland leisten.“

Hintergrund: Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit

Kompetenzen bündeln, Behandlungsmöglichkeiten verbessern und damit die psychische Gesundheit langfristig stärken: Mit diesem Ziel hat die Bundesregierung die Etablierung eines Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit auf den Weg gebracht. In einem kompetitiven Auswahlverfahren wurden im März 2021 sechs Standorte ausgewählt – neben Bochum auch Berlin, München, Mannheim, Jena und Tübingen. Sie erarbeiten ein gemeinsames Forschungskonzept. Die wissenschaftlichen Arbeiten sollen im Jahr 2023 beginnen und mit bis zu 30 Million Euro jährlich gefördert werden.

Wissenschaftlicher Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. med. Michael Nitsche

Leiter des Forschungsbereichs Psychologie & Neurowissenschaften
Telefon: +49 231 1084-301
E-Mail: nitsche@ifado.de

Prof. Dr. Edmund Wascher
Leiter des Forschungsbereichs Ergonomie
Telefon: +49 231 1084-362
E-Mail: wascher@ifado.de

Pressekontakt:
Anne Rommel
Pressereferentin
Telefon: +49 231 1084-239
E-Mail: rommel@ifado.de