Gründung in Berlin als Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie, um „die wissenschaftliche Erforschung der Physiologie, Pathologie und Hygiene der geistigen und körperlichen Arbeit“ zu fördern
Umzug nach Dortmund in die räumliche Nähe der Stahl- und Montanindustrie
1942 wurden die Forschungsarbeiten weitgehend eingestellt, 1944 wurde das Dortmunder Institut praktisch vollständig zerstört
Wiederaufbau (1946-1951) und Überführung in das Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie
Teilung in das Max-Planck-Institut für Systemphysiologie und das neu gegründete Institut für Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund – IfADo mit der Trägerschaft der Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz e.V. (Gründung 1969).
Ein hoher Bedarf der Politik an wissenschaftlich fundierter Beratung auf dem Felde der Arbeitsphysiologie war zu Beginn der 1970er Jahr ausschlaggebend für die Gründung des IfADo. Gründungsmitglieder waren damals das Land Nordrhein-Westfalen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Universität Dortmund, die Stadt Dortmund, die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.
1970
Grundsteinlegung an der Ardeystraße
Aufnahme in die „Blaue Liste“, die heutige Leibniz-Gemeinschaft
Anerkennung als „WHO Collaborating Centre for Occupational Health“ der Weltgesundheitsorganisation (1987-2020)
Umbenennung in „Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund“, um durch den allgemeineren Begriff „Arbeitsforschung“ den multidisziplinären Charakter des Instituts zum Ausdruck zu bringen und die Zugehörigkeit zur Leibniz-Gemeinschaft zu betonen.