Die Zentrale Einrichtung „Klinische Arbeitsmedizin“ koordiniert die ärztliche/arbeitsmedizinische Aus- und Weiterbildung am Institut und nimmt ferner die betriebsärztliche Funktion für das Institut wahr. Arbeitsmedizinische Expertise wird den Projektgruppen des IfADo verfügbar gemacht.
Die Zentrale Einrichtung „Analytische Chemie“ leistet methodische Zuarbeit auf dem Gebiet der chemischen Analytik beim Bio- und Luftmonitoring sowie bei Typisierungen von Suszeptibilitätsmarkern. Dazu gehören die Methodenentwicklung zur Bestimmung von chemischen Stoffen in der Luft und in biologischem Material, Geno- und Phänotypisierungen von Suszeptibilitätsmarkern und die technische Durchführung von Inhalationsstudien im Expositionslabor.
Die Zentrale Einrichtung „Zytometrie“ leistet standardisierte Untersuchungen physikalischer Eigenschaften einzelner Partikel, insbesondere von Zellen. Eingesetzt werden FACS und Signaltransduktion.
Systemmodellierung (Hengstler, Nitsche, Wascher, Watzl)
Die zentrale Einrichtung „Systemmodellierung“ analysiert Zusammenspiel und den wechselseitigen Einfluss zwischen Gehirn, Leber und Immunsystem (die sogenannte „Gehirn-Leber-Immun Achse“). Ein vertieftes Verständnis dieser Achse ist für die Arbeitsforschung von hoher Relevanz. Denn die Gehirn-Leber-Immun Achse wird durch arbeitsplatzbezogene Aspekte (wie Stress und Chemikalien) sowie modifizierende Faktoren (wie der Alterungsprozess) beeinflusst. Das kann große Auswirkungen auf Kognition, Emotionen, Motivation, Verhalten und allgemein das empfindliche Gleichgewicht zwischen Gesundheit und Krankheit haben. Um die komplexen Daten zu erzeugen und zu analysieren, ist unter anderem derzeit das Zusammenstellen eines hochmodernen Anaysegeräteparks notwendig (u.a. Next Generation Sequencer, Massenspektrometer für Proteomics, Ergonomie‐Simulator Gait Realtime Analysis Interactive Lab, MRT). Die Etablierung dieser neuen zentralen Einrichtung am IfADo wird aus Mitteln eines Sondertatbestands (Bewilligung 2018) ermöglicht.