Schlafentzug beeinflusst kognitive Leistung

06.02.2023

Wer schon mal eine Nacht schlecht oder gar nicht geschlafen hat, weiß, wie sehr sich der Schlafmangel auf die Konzentration am nächsten Tag auswirken kann. Forschende am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund haben untersucht, wie genau sich dieser Schlafentzug auf die Leistung des Gehirns auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich nicht nur die Aktivität des Gehirns verändert, sondern auch die Verbindungsstärken zwischen den Nervenzellen beeinflusst werden. Beides wirkt sich maßgeblich auf die Gedächtnisleistung und das Arbeitsgedächtnis aus.

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Michael Nitsche gehört zu den „Highly Cited Researchers 2022“

16.11.2022

Prof. Dr. Michael Nitsche, Leiter der Abteilung Psychologie & Neurowissenschaften, zählt in seinem Fachgebiet zu den weltweit am häufigsten zitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Der Neurowissenschaftler steht damit erneut auf der jährlichen Liste „Highly Cited Researchers“ des US-Unternehmens Clarivate. Das Unternehmen definiert „Highly Cited Researchers“ als Forschende, die zu dem einen Prozent der am häufigsten zitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrem Themengebiet gehören.

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Hohes Interesse am Paper zu Chronotypen und deren Einfluss auf Gehirnphysiologie

08.04.2022

Die Arbeitsgruppe um Ali Salehinejad und Michael Nitsche hat im Sommer 2021 das Paper „Cognitive functions and underlying parameters of human brain physiology are associated with chronotype“ in Nature Communications veröffentlicht. Darin kommen die Forschenden zu dem Schluss, dass der Chronotyp die menschlichen Gehirnfunktionen von grundlegenden physiologischen Mechanismen bis hin zu höheren kognitiven Funktionen, wie Wahrnehmung, Lernen oder Denken, beeinflusst. Nature Communications hat jetzt bekannt gegeben, dass dieses Paper unter den Top 25 der am häufigsten heruntergeladen Artikel aus dem Bereich Sozialwissenschaften und Menschliches Verhalten mit Veröffentlichungsjahr 2021 ist.

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Chronotyp beeinflusst kognitive Funktionen und grundlegende Parameter der menschlichen Gehirnphysiologie

Wissenschaftler*innen am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) erforschen den Zusammenhang von Chronotyp und den physiologischen Prozessen des menschlichen Gehirns. Die neuesten Erkenntnisse wurden jetzt in Nature Communications veröffentlicht. Das Ergebnis: Der Chronotyp beeinflusst die menschlichen Gehirnfunktionen von grundlegenden physiologischen Mechanismen bis hin zu höheren kognitiven Funktionen, wie Wahrnehmung, Lernen, Erinnern und Denken.

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IfADo baut systembiologische Forschung mit Forschungs-MRT aus

Dem Gehirn bei der Arbeit zuschauen und seine Funktionsweisen erforschen – das ist am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) jetzt auch mithilfe eines Magnetresonanztomografen (MRT) möglich. Das MRT-Gerät mit einer Feldstärke von drei Tesla wird die interdisziplinäre Forschung zum Wohl und Schutz des arbeitenden Menschen am IfADo stärken.

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COVID-19: Wie eine Pandemie den Schlafrhythmus verändert

Kontaktbeschränkungen, Homeoffice, Quarantäne: Um die Verbreitung des Coronavirus einzuschränken, hat sich im Alltag einiges verändert. So eine Krise kann uns gesundheitlich belasten und etwa unser Schlafverhalten beeinflussen. Forschende des IfADo haben zusammen mit einem Team der Shahid Beheshti Universität (Teheran/Iran) untersucht, wie sich die Coronakrise auf den Schlaf von gesunden Personen in Teheran auswirkte. Das Ergebnis: Der normale Schlafrhythmus war durch die Corona-bedingten Änderungen im Alltag aus dem Takt geraten. Die Teilnehmenden gaben zudem an, schlechter schlafen zu können.

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Übersichtsarbeit: Gleichstromstimulation bei ADHS zeigt klinische Wirkung

Wenn Kinder ständig zappeln, impulsiv und unkonzentriert sind, kann das in manchen Fällen an einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) liegen. Vor allem im Schulalltag wiegt diese Störung schwer und beeinträchtigt die Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Hier könnte die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) hilfreich sein. In einer Übersichtsarbeit hat IfADo-Forscher Ali Salehinejad gemeinsam mit Neurowissenschaftlern aus dem Iran, den Niederlanden und Italien die Ergebnisse bereits veröffentlichter Studien kritisch ausgewertet. Die Analyse ist im Journal „Neuroscience Bulletin“ erschienen.

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IfADo-Forschung zu Chronotypen und deren Einfluss auf Gehirnphysiologie ausgezeichnet

Virtuelle Konferenzen prägen  aufgrund der Corona-Pandemie inzwischen den Alltag vieler Forschender. Auch die „NYC Neuromodulation 2020“ fand dieses Jahr vom 20.-22. April online statt. Über 6300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie 250 Speaker haben sich ausgetauscht. Prof. Dr. Michael Nitsche, IfADo-Direktor und Leiter der Forschungsabteilung „Psychologie & Neurowissenschaften“, und sein Team stellten in einer Session die Forschung zu Modulatoren und Effekten der transkraniellen Hirnstimulation (tDCS) am IfADo vor. 

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Viele Wege führen nach Rom: Systematische Untersuchung von Hirnstimulationsparametern

Neuroplastizität bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns, sich ständig zu verändern und dadurch etwas Neues zu lernen oder sich veränderten Bedingungen anzupassen. Das ist nicht nur für das Gedächtnis essentiell, sondern auch für die Regeneration nach Hirnverletzungen. Bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen spielen krankhafte Veränderungen der Neuroplastizität eine Rolle. Das macht die Erforschung von Prozessen der Neuroplastizität relevant.

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Hilft Nikotin beim Lernen?

„Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht, das habe ich schon hundertmal geschafft“, soll der Schriftsteller Marc Twain gesagt haben. Das Rauchen aufzugeben fällt vielen Menschen wohl eher schwer. Schließlich regt Nikotin Nervenzellen an und steigert zumindest kurzfristig Prozesse der Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnisbildung. Vor allem letzter Punkt ist für die Forschung interessant und wird nun in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt am IfADo genauer beleuchtet.

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