Immunmodulation

Verschiedene arbeitsphysiologisch relevante Faktoren können die Aktivität des Immunsystems beeinflussen. Eine dadurch ausgelöste Schwächung des Immunsystems kann gravierende Folgen für die Gesundheit und damit für die Leistungsfähigkeit des Individuums haben. Es ist daher wichtig, die Zusammenhänge zwischen Arbeit und Immunsystem zu erforschen. Dabei soll untersucht werden, welche arbeitsphysiologisch relevanten Faktoren das Immunsystem beeinflussen. Durch Vermeidung der entsprechenden Faktoren könnte somit einer Störung des Immunsystems entgegen gewirkt werden. Es geht aber auch darum zu verstehen, auf welche Weise das Immunsystem gestört wird und wie die molekularen Zusammenhänge sind. Ein solches Verständnis könnte uns in die Lage versetzen, dem negativen Einfluss unvermeidbarer Faktoren auf das Immunsystem gezielt entgegen zu wirken.

Die Projektgruppe Immunmodulation stellt einen Brückenschlag der Grundlagenforschung aus der Projektgruppe Immunregulation zur anwendungsbezogenen Umsetzung her.  Bedingt durch seinen komplexen Aufbau kann das Immunsystem in seiner Funktion durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Wir untersuchen den Einfluss arbeitsphysiologisch relevanter Faktoren wie zum Beispiel Stress, Schichtarbeit, Ernährung, Chemikalienexposition und Altersfaktoren.

Diese Faktoren werden in einer groß angelegten Forschungsinitiative analysiert. In der sogenannten „Dortmunder Kohorte“ wird das IfADo die Auswirkung von Stress, Altersprozessen und Arbeit auf verschiedenen Ebenen untersuchen: von der Immunreaktion über die subjektive Empfindung bis hin zur Leberfunktion. Mehr Informationen zur Dortmunder Vital-Studie.