Daniel Schneider hält Antrittsvorlesung an der Ruhr-Universität Bochum

31.01.2022

Seit Mitte Januar hat Daniel Schneider, Leiter der Gruppe Informationsverarbeitung, die Lehrbefugnis für das Lehrgebiet Neuropsychologie an der RUB. In seiner Habilitationsschrift mit dem Thema „Attentional control functions in perception and memory: EEG correlates of target selection and distractor inhibition re-define the (retroactive) focusing of attention“ beschäftigte er sich Aufmerksamkeitsprozessen in der Wahrnehmung und im Gedächtnis. In seiner Antrittsvorlesung sprach Daniel Schneider über das Arbeitsgedächtnis als System zur Erinnerung an die Vergangenheit und als „Vorerinnerung“ an die Zukunft.


Neues Forschungsprojekt zu Arbeitsunterbrechungen gestartet

26.01.2022

Das Telefon klingelt, ein Kollege klopft an der Tür und jede neue E-Mail kündigt sich mit Signalton an – dabei arbeitet man gerade hochkonzentriert an einem Text, der heute dringend noch raus muss. Arbeitsunterbrechungen sind neben Zeit- und Leistungsdruck einer der größten Stressfaktoren in modernen Arbeitsumgebungen. Dabei ist über die kognitiven Prozesse, die bei der Bewältigung von Arbeitsunterbrechungen eine Rolle spielen, bislang wenig bekannt. Diese stehen im Mittelpunkt des neuen geförderten DFG-Projekts „Untersuchungen zum Einfluss von Unterbrechungen auf Aufmerksamkeits- und Arbeitsgedächtnisleistungen bei jüngeren und älteren Erwachsenen mittels EEG-Methodik“, das kürzlich gestartet ist.

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IfADo Teil des neuen Leibniz-Forschungsverbunds Resilientes Altern

24.01.2022

Wie Menschen bis ins hohe Alter gesund bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, ist angesichts der demografischen Entwicklung eine Frage von hoher gesundheits­wissenschaftlicher und sozioökonomischer Relevanz. Bisher konzentriert sich die Alternsforschung zumeist auf das Verständnis und die Therapie alternsassoziierter Krankheiten. Der Leibniz-Forschungsverbund Resilientes Altern nimmt dagegen eine gesundheitsorientierte Perspektive ein. Damit verfolgt er einen Paradigmenwechsel hin zur Untersuchung von Mechanismen, wie Menschen trotz fortschreitender Alterungsprozesse funktionell so gesund bleiben, dass sie bis ins hohe Alter körperlich, psychisch und sozial am Leben partizipieren können.

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