Toxikologie

In der modernen Arbeitswelt werden unterschiedliche Chemikalien eingesetzt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, toxische Eigenschaften von Arbeitsstoffen frühzeitig zu erkennen und mögliche Risiken zu beurteilen.

Leitung
Prof. Dr. Jan G. Hengstler
Sekretariat
Monika Turajski
Anschrift
Ardeystr. 67
44139 Dortmund
Portraitbild

Leitung Forschungsbereich

Das Ziel der Abteilung Toxikologie besteht in der Risikobewertung von Chemikalien basierend auf dem Verständnis der molekularen Mechanismen. In der modernen Arbeitswelt kann auf Chemikalien, darunter auch zahlreiche Gefahrstoffe, nicht verzichtet werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, toxische Eigenschaften von Arbeitsstoffen frühzeitig zu erkennen und expositionsabhängige Risiken zu beurteilen. Hierfür sind genaue Kenntnisse der Wirkmechanismen von Chemikalien und deren gesundheitsrelevanter Effekte erforderlich, auch unter Beachtung interindividueller Unterschiede der Empfindlichkeit.

Forschungsgruppen

Systemtoxikologie
Aufgabe der Gruppe ist es, das selbstorganisierende System der Leber mit seinen Stoffwechsel-, Entgiftungs- und Sekretionsfunktionen zu verstehen und zu untersuchen, wie es durch Chemikalien und Krankheiten gestört werden kann.
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Neurotoxikologie und Chemosensorik
Das Nervensystem ist eine einzigartige, netzwerkartige Struktur unterschiedlicher Zellen, das am Arbeitsplatz direkt mit Chemikalien in Kontakt kommen kann. Die Gruppe forscht für den Schutz der Leistungsfähigkeit des menschlichen Nervensystems.
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Zellmetabolismus
Die Gruppe Zellmetabolismus konzentriert sich auf Stoffwechselnetzwerke und darauf, wie Veränderungen in Schlüsselproteinen und -wegen den Phänotyp von Zellen, Organen und Organismen beeinflussen.
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Interorgan Toxikologie
Die Gruppe Interorgan Toxikologie untersucht, wie gestörte Funktionen eines Organs, z. B. durch veränderte Freisetzung von Stoffwechselprodukten, zu Störungen anderer Organe führen können.
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Bioimaging
Die Gruppe Bioimaging befasst sich mit dynamischen zellulären Prozessen, wobei der Schwerpunkt auf Prozessen liegt, die zu Lebererkrankungen beim Menschen beitragen.
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Intravitale Toxikologie
Die Gruppe nutzt die intravitale Bildgebung, um toxische Mechanismen auf zellulärer und subzellulärer Ebene zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf cholestatischen Lebererkrankungen liegt.
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Regulatorische Netzwerke der Stammzelldifferenzierung
Die Forschungsgruppe Regulatorische Netzwerke der Stammzelldifferenzierung untersucht genregulatorische Netzwerke im Zusammenhang mit der Differenzierung von Stammzellen in reife Leber- und Nervenzellen für die Anwendung in tierfreien In-vitro-Systemen für Toxizitätstests.
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DFG-Senatskommission

Senatskommission zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln (SKLM)
Aufgabe der Senatskommission zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln (SKLM) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist, verschiedene Instanzen in Politik und Forschung in Fragen der Lebensmittelsicherheit wissenschaftlich zu beraten.
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