Booster für den Immunschutz nach Corona-Infektion – Dortmunder Forschungsinitiative zeigt Nutzen der Impfung nach Genesung von COVID-19

16.03.2022

Kommt unser Immunsystem in Kontakt mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, wehrt es sich und bildet Antikörper. Eine ähnliche Immunantwort wird durch Corona-Impfstoffe ausgelöst. Zur Stärke und Dauerhaftigkeit des Immunschutzes liegen allerdings weiterhin nur wenig Daten vor. Ein Team um Prof. Carsten Watzl vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) hat nun in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI) und dem Klinikum Dortmund noch 300 Tage nach einer Coronavirus-Infektion mit der ursprünglichen Variante hohe Mengen neutralisierender Antikörper in ProbandInnen nachweisen können. Und mehr noch: Nach vollständiger Impfung zeigten die Genesenen ca. 5-fach höhere Antikörperspiegel als Geimpfte ohne vorherige Infektion. Damit wären sie bei einer Neuinfektion mit anderen Coronavirus-Varianten deutlich besser vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt.

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SARS-CoV-2-Infektion kurz nach BioNTech-Impfung führt zu hohem Antikörperspiegel

30.09.2021

Das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) untersuchte Bewohner:innen und Personal eines Pflegeheims, in dem kurz nach der ersten BNT162b2-Impfung (BioNTech) ein COVID-19-Ausbruch auftrat. Die Daten zeigen, dass Personen, die sich ca. zehn Tage nach ihrer ersten Impfung infizierten, haben vergleichbare Antikörperspiegel wie vollständig geimpfte Personen.

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Mit mehr Wissen der Volkskrankheit Rücken entgegenwirken

In vielen Berufen wie der Pflegebranche oder im Handwerk müssen Beschäftigte kräftig mit anpacken, was auf Dauer eine hohe Belastung für Rücken und Gelenke darstellt. Umso wichtiger sind Vorgaben, um körperliche Belastungen bewerten und die maximale Belastung einschätzen zu können. Forschende des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) haben im Zuge des Projekts „MEGAPHYS“ zahlreiche Tätigkeiten analysiert sowie Bewertungsmethoden hinterfragt und weiterentwickelt. Die Arbeit soll dazu beitragen, dass für mehr berufliche Tätigkeiten mögliche Überlastungsrisiken leichter erkannt werden können.

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Human Factors: Wie Technik menschenfreundlich gestaltet wird

Technische Systeme sollen uns im Optimalfall die Arbeit erleichtern und für mehr Sicherheit sorgen. Damit die Mensch-Maschine-Interaktion gelingt, wird erforscht, wie Maschinen angepasst an die menschlichen Eigenschaften und Fähigkeiten gestaltet werden können. Dazu haben sich kürzlich Nachwuchsforschende in einer vom IfADo organisierten Veranstaltung ausgetauscht. Mitorganisator und IfADo-Doktorand Felix Dreger erklärt im Interview, um was es bei der Forschung zu „Human Factors“ geht.Roboter und Mensch Hand in Hand

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Unter die Haut: Tätowierungen aus toxikologischer Sicht

In Deutschland sind rund 20 Prozent der Bevölkerung tätowiert. Für viele Tattoo-Farbpigmente ist jedoch nicht bekannt, wie sie im Körper wirken. In einer aktuellen Ausgabe der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Archives of Toxicology“ finden sich neue Arbeiten, die sich mit Gesundheitsrisiken durch Tattoos beschäftigen. IfADo-Direktor Prof. Dr. Jan Hengstler und Prof. em. Dr. Hermann Bolt geben die Zeitschrift heraus. Im Interview gehen die beiden Toxikologen auf mögliche gesundheitliche Risiken durch Tätowiermittel ein und benennen Unsicherheiten.

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Gesundes Altern: Wie bleiben wir in Bewegung?

Schon mit rund 30 Jahren nimmt der Rückgang unserer Leistungsfähigkeit seinen Anfang. Unsere Knochen werden stetig steifer, unser Muskelwachstum nimmt ab, wir denken immer langsamer und auch unser Kurzzeitgedächtnis wird schlechter. Beeinflusst werden diese Abbauprozesse von Umwelteinflüssen, aber auch von unserem ganz eigenen Lebensstil: Wer riskant lebt, also zum Beispiel viel raucht, sich ungesund ernährt und keinen Sport treibt, beschleunigt den Alterungsprozess – und wird noch früher unbeweglich. Doch es gibt effektive Maßnahmen gegen den altersbedingten Verschleiß: ein gesundes Leben und gezieltes Training, erklärt IfADo-Experte Dr. Stephan Getzmann in einem Beitrag für das Online-Magazin der Leibniz-Gemeinschaft. 

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Plötzlich Homeoffice: Interview mit IfADo-Arbeitspsychologen

Das neue Corona-Virus verändert unseren Alltag. Die Arbeitswelt bleibt davon nicht verschont. Für viele Beschäftigte heißt es jetzt unerwartet: Ab ins Homeoffice. Während einige sich über flexiblere Arbeitsmöglichkeiten freuen, stellt es andere vor die Herausforderung, ihre Arbeit zu organisieren. Arbeitspsychologe Jan Digutsch vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) erklärt, wie das möglichst gut gelingen kann.

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