Michael Nitsche wird Mitglied bei der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Prof. Dr. Michael Nitsche, Leiter der Abteilung Psychologie & Neurowissenschaften, ist neues Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Am 23. November nahm er seine Mitgliedsurkunde, gemeinsam mit weiteren neuen Mitgliedern, von Leopoldiner-Präsident Prof. Dr. Gerald Haug entgegen.

Die Leopoldina leisten auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse unabhängige Politikberatung zu gesellschaftlichen Themen und zeigen entsprechende Handlungsoptionen auf. Sie ist deutschlandweit die Akademie mit den meisten Mitgliedern. Gemeinsam mit sieben weiteren neuen Mitgliedern der Klasse „Geistes,-, Sozial und Verhaltenswissenschaften“ unterstützt Michael Nitsche die Leopoldiner nun bei den Beratungen und Vertretung der deutschen Wissenschaft im Ausland.

Seit 2015 arbeitet Michael Nitsche am IfADo, er forscht unter anderem zu Methoden der nicht-invasiven Hirnstimulation und im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften. Ursprünglich studierte er in Göttingen Psychologie und Medizin an der Georg-August-Universität. 2006 habilitierte er im Bereich der Neurologie und war anschließend bis 2015 als Leiter und Oberarzt der Neurophysiologie in der Universitätsmedizin Göttingen tätig.

Eine Mitgliedschaft bei der Leopoldina ist eine große Auszeichnung für Forschende weltweit, über eine Aufnahme wird in einem mehrstufigen Verfahren entschieden. Aktuell hat die Nationale Akademie der Wissenschaften über 1.600 Mitglieder aus über 30 Ländern, seit der Gründung erhielten 178 Mitglieder den Nobelpreis. (Quelle: https://www.leopoldina.org/10-jahre-nationalakademie/zahlen-und-fakten/) Jährlich werden nur etwa 50 neue Mitglieder aufgenommen.

Weitere Informationen zu der Verleihung gibt es hier.